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über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Biogas

Biogas besteht aus Methan, Kohlendioxid, Sauerstoff, Stickstoff und Spurengasen. Es kann u.a. direkt für Heizzwecke oder mittels eines Blockheizkraftwerks (BHKW) zur Produktion von Strom und Wärme genutzt werden.

Die Erzeugung des Gases erfolgt durch Vergärung organischer Stoffe. Landwirtschaftliche Biogasanlagen setzen als Basismaterial meist Gülle oder auch Mist ein, dazu auch Abfälle aus der Lebensmittelindustrie. Das vergorene organische Material kann als hochwertiger Dünger in der Landwirtschaft verwertet werden. Biogas ist eine regenerative Energie.

Anlagensicherheit

Eine Biogasanlage kann gefährlich sein, z.B. durch die möglichen Bildung explosionsfähiger Gas-Luft-Gemische oder Vergiftungs- bzw. Erstickungsrisiken. Um Unfälle und negative Umwelteinwirkungen zu vermeiden, müssen alle Bauteile einer Biogasanlagen gesetzliche sicherheitstechnische Anforderungen erfüllen.

Finanzielle Förderung

Der Bund fördert mit dem Programm "zur Förderung erneuerbarer Energien" die Errichtung von Anlagen zur Nutzung von Biogas zur Stromerzeugung oder zur kombinierten Strom- und Wärmeerzeugung. Antragsberechtigt sind Privatpersonen, kleine u. mittlere gewerbliche Unternehmen. Nicht antragsberechtigt sind juristische Personen des privaten Rechts, die sich überwiegend im Eigentum von Gebietskörperschaften befinden sowie Elektrizitätsversorgungsunternehmen.

Auch die einzelnen Länder fördern den Einsatz von Biogas:



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